Ich war das Mädchen, das niemand mochte. Immer und immer wieder.
Ich war ganz allein im Kindergarten – ich fand nur eine Freundin, aber die musste umziehen. So verbrachte ich einsame Jahre. Ich fand irgendwie niemanden, den ich wirklich mochte oder der mich mochte.
Es gab viele Jahre in der Schule, in der ich tagtäglich nur ausgelacht wurde.
Niemand wollte mit mir spielen, keiner fand irgendetwas an mir interessant. Zu Hause hatte auch niemand Zeit und Aufmerksamkeit für mich.
Ich fühlte mich ganz allein auf dieser Welt: uninteressant, seltsam.
Was ich mochte, mochte sonst niemand. Was ich toll fand, fanden andere öde. Mein Musikgeschmack, meine Kleidung, meine Art.
Es gab immer wieder Phasen, in den ich keinen einzigen Freund hatte.
Auch jetzt, wenn ich es schreibe, fühle ich noch die Trauer darüber.
Ganz allein zu sein tut weh. Es ist wirklich schmerzhaft. Es tut in der Seele weh.
Die Welt eines Kindes ist winzig klein. Was ich damals als – so ist die Welt für mich und so findet mich die Welt – wahrgenommen hatte, das begleitete mich weiter auch in erwachsenen Jahren.
Ich traff später viele unglaublich interessante Menschen, viele, die mich und meine Art toll fanden. Ich steckte meine Energie aber lieber in die, die es nicht taten.
Es war mir ein großes Anliegen, dass mich gerade die lieben, die mögen, die nichts mit mir anfangen konnten. Ich produzierte so viel mehr unnötigen Schmerz und Leid.
Ich sollte endlich Anerkennung finden – das kleine Kind in mir hörte nie auf, nach ihr zu suchen.
Wenn du dich in diesem Text wieder erkennst, dann komm – ich lade dich ein.
Nimm dir einen Moment Zeit, setze dich bequem hin und gehe mit mir auf eine Energiereise.
Schau, welche Art von Menschen sich in deinem Energiefeld aufhalten. Sind es Menschen, die mit dir in Resonanz stehen, die viel mit dir und deiner Art anfangen können?
Wir blühen auf, wenn wir in Kontakt mit Menschen sind, die unsere Sprache sprechen, die Respekt und Liebe für uns übrighaben. Solche Kontakte sind für uns wie das Wasser für die Pflanzen.
Als ich diese Übung zum ersten Mal machte, waren sehr wenige Menschen in meinem Feld. Viele, die dort waren, waren gerade die, die so wunderbar die Stimmung meiner Kindheit widerspiegelten. Sie sahen auf mich herab, wollten ihr Ego aufpolieren, fanden mich langweilig usw.
Meine Tür für andere, für neue Kontakte waren verschlossen. Ich habe innerlich zugemacht, weil ich nicht noch mehr Schmerz erfahren wollte.
Ich tolerierte die wenigen, die dort waren – einfach, weil ich es nicht anders kannte. Es war immer schon so gewesen.
Ich erlaubte Veränderung, ich erlaubte Erneuerung. Zuerst auf der Energieebene – dort wo ich die Königin über mein Leben bin.
Die Veränderung begann im Innern, nach und nach geschah sie auch im Außen.
Probiere es ruhig aus und sehe selbst, was geschieht.