Welche Reise unternehmen wir gemeinsam?

Wir gehen durch die drei elementarsten Phasen unserer Entwicklung,

ergänzen, reinigen und erneuern, was uns nicht mehr dient

oder was uns essenziell fehlt.

Die Baby-Phase,

die Zeit der größten Hingabe an das Leben und auch des größten Hinnehmens müssen.

Es ist die Zeit, in dir wir bereit sind, alles was uns das Leben schenken will, schamlos anzunehmen. Wir sind absolut und ohne Einschränkungen offen für die Liebe und genau an diese grenzenlose Offenheit wollen wir uns wieder erinnern und sie in das heutige Leben einladen.

In der Baby-Zeit nehmen wir alles so, wie es kommt. Wir geben uns dem Leben hin, gehen jedes Risiko ein.

In keiner anderen Lebensphase sind wir so hingebungsvoll und bereit uns versorgen zu lassen.

Gerade wir Frauen neigen oft dazu zurückzustecken, den kleinsten Schnitzel vom Teller zu nehmen, sich mit wenig zufrieden zu geben.

Jetzt ist Zeit, sich wieder zu erinnern, sich in diese Qualität des schamlosen Annehmens zu vertiefen und JA zur Liebe ohne Bedingungen zu sagen. Liebe, die nur da ist, weil wir sind, weil wir atmen. Nicht weil wir etwas leisten, gut sind oder Erwartungen erfüllen.

Wir laden das innere Baby in uns ein, sich mit unseren inneren Eltern zu verbinden.

Die inneren Eltern sind ein Teil von uns. Sie sind keine Menschen, aber auch keine Engel. Sie sind ein Teil unserer Seele und kennen uns besser als sonst jemand. Sie sind der Ausdruck der idealen inneren Fürsorge, lieben uns bedingungslos und sind ohne müde zu werden, immer bereit uns zu unterstützen.

Das innere Baby darf in ihren Armen den Halt und die Sicherheit finden, die es in den Armen der menschlichen Eltern vermisst hatte.

Die Kleinkind-Phase

 ist der Beginn des sich selbst Einbringens.

Die ersten Schritte ins Leben, bei denen wir uns immer nach unseren Eltern umsehen, um uns zu versichern, dass wir richtig sind und richtig handeln.

Hier entstehen die Grundsteine unseres Selbstwertes und der Selbstwahrnehmung. Wenn man hier genügend elterliche Anerkennung und Unterstützung erfährt, geht man stark und offen durchs Leben und leidet selten an Selbstzweifeln.

Wir werden auch hier deinen inneren kleinen Entdeckergeist mit deinen inneren Eltern verbinden und unter anderem sehr viel Wertschätzung und Ermutigung nachtanken. Wir stärken das Gefühl in dir, dass du so wie du bist, richtig bist.

Die Teenie-Phase

 ist der große Schritt der Selbstbestimmung und Selbstermächtigung.

Wir beginnen den eigenen Weg zu gehen, diesmal aber ohne uns groß umzusehen. Hier, am Startlinie unserer Eigenständigkeit sind wir oft mutiger als später im Leben. All die Sorgen und Verantwortung des Erwachsenseins sind uns noch nicht wirklich bewusst.

Oft bekommen genau jetzt die eigenen leiblichen Eltern die größte Panik. Es ist die Zeit des Ablösens, der Suche, dem Wechsel zwischen dem Wunsch nach Freiheit und dem Bedürfnis der Eltern zu beschützen.

 Statt zu sprechen, werden Verbote ausgesprochen. Die eigenen Flügel der Selbstermächtigung werden von den Eltern aus ängstlicher Liebe (lieber) beschnitten, das Gefühl des: "Ich kann es und ich schaffe es" gemindert.

Oder das andere Extrem.

Du wirst mit dem Satz in die Welt entlassen: „Du bist ja schon groß genug!“, ohne den sicheren doppelten Boden, den gute Eltern bereitstellen.

In dieser Übung holen wir uns dieses gesunde, mutige JA zum Leben, diese Lebenslust, die in einer idealen Welt zu uns allen gehört – aber diesmal mit gesunden, wertschätzenden und unterstützenden Eltern hinter uns. Sie sehen uns, sie bewundern uns, sie helfen uns, ohne uns auszubremsen.

Wir verbinden deinen inneren Teenie mit den inneren Eltern und lassen in dir wieder pure Lebenskraft aufleben. All die Sorgen des Alltags, all das vielleicht oder was wenn, darf sich in dieser Energie neu sortieren. Du darfst eine neue Haltung annehmen, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nachtanken.

Familienverhältnisse klären

Im letzten Schritt bist du dazu eingeladen, deine Ärmel hochzukrempeln und den inneren Abdruck, der deine Familie in dir - in deiner inneren Landschaft hinterlassen hat, zu klären.

Im Außen haben wir nie wirklich die Kontrolle über alle Umstände und Verhältnisse, wir können nicht jemanden zu etwas zwingen oder verändern, wenn jemand gegangen ist usw.

In unserem Innern sind wir aber die Könige, hier entscheiden wir.

Auch der emotionale Schmerz und Leid finden "nur" in unserem Innern statt und das ist auch das große Glück. Wir können vielleicht nicht gewisse Umstände im Außen ändern, wir können aber wirklich ALLES in uns ändern.

Oft beginnen sich Veränderungen, die wir in uns vornehmen, auch im Außen zu spiegeln.